Esterwegen überrascht mit 2:2 gegen Union Meppen

10.05.2010 | Fussball Allgemein
hh/gvz Esterwegen. Fußball-Kreisligist SV Esterwegen hat es fast geschafft. Dank eines nicht erwarteten 2:2-Unentschieden gegen Union Meppen fehlt den Hümmlingern nicht mehr viel zum Klassenerhalt. Vertagt wurde gestern die Meisterschaftsfeier in Herzlake. Der VfL kam über ein 1:1-Heimremis gegen Leschede nicht hinaus (siehe Spiel des Tages). Für den TuS Aschendorf setzte es in Bawinkel eine 2:3-Niederlage. Esterwegen hatte gegen Union Meppen die erforderliche Portion Fortune auf seiner Seite, denn der Elf von Gästetrainer Christian Wessels gelang es nicht, ihre Überlegenheit und die gute Ausgangsposition einer 2:1-Halbzeiführung zu nutzen. „25 Chancen haben wir vergeben“, ärgerte sich der Union-Trainer. Zufriedenheit machte sich dagegen auf Esterweger Seite bei jetzt acht Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze und einem deutlich besseren Torverhältnis breit. „Einen Punkt brauchen wir noch“, rechnete Betreuer Hermann Rieken hoch. In den ausstehenden Begegnungen kommt es zu direkten Duellen mit den Abstiegskandidaten Twist und Salzbergen. Eine unerwartete Niederlage setzte es für den TuS Aschendorf. Beim ersatzgeschwächten SV Bawinkel gelang nur wenig. Mann des Tages war der Bawinkler Felix Kötting, „Es gibt so Tage, da schießt ein Spieler drei Tore“, bedankte sich SV-Obmann Michael Feldker bei Kötting. Belling (49.) und Özer (59.), hatten für die Aschendorfer zweimal ausgeglichen, ehe Kötting für die Entscheidung sorgte. Gewinner im Kampf um den Aufstieg war der gestern nicht geforderte TuS Haren. Denn neben Unions 2:2 in Esterwegen patzte auch der SV Dalum. Detlef Schmees, Übungsleiter des SV Dalum, war nach dem 1:1 seiner Mannen in Brögbern ernüchtert. Mit dem Abpfiff mussten diese noch den Ausgleich hinnehmen. „Das hätte ein dreckiger, aber wichtiger Sieg werden können“, sagte Schmees. Vor allem ärgerte ihn, dass „wir es nun nicht mehr selber in der Hand haben und auf andere angewiesen sind“. Somit kann der TuS Haren nun aus eigener Kraft den Aufstieg in die Bezirksliga schaffen.