Vielleicht hätten wir auch inkognito spiele sollen…

So wie eine Spielerin des HSG Nordhorns, die nicht eingetragen war, hätten auch am liebsten die Dalumer nicht auf dem Spielbericht gestanden, denn es lief überhaupt nicht wie gewohnt und irgendwie war die 1. Halbzeit einfach nur peinlich, es glich nicht der Mannschaft die die Liga anführt. 50 (!) Fehler! Und die allein schon in der ersten Halbzeit! Schlechter ging es nicht und Luft nach unten gab es keine mehr. Wie die Dalumerinnen so auch noch mit 2 Toren führen konnten war ein Rätsel für Trainer und Mannschaft. So viele bescheidene Pässe gab es bestimmt nicht mal in allen Spielen zusammen, in der Abwehr wurden die Zweikämpfe nicht aufgenommen und wenn, dann endeten diese in 7Metern für die Gegner. Irgendwie kam niemand aus seinem Trott heraus und durch die Bank weg hindurch konnte sich jeder verbessern. „So brauchen wir nicht ans Aufsteigen denken!“, kam es von Trainer Hans Paust in der Halbzeitpause. Zum Glück stand dann ab der 2. Halbzeit die Abwehr und die Fehlwürfe des Gegners wurden ausgenutzt um die Nordhorner über zu rennen. Ab der 40. Spielminute hatte die Mannschaft einen 5-minütigen Lauf und mach 6 weitere Tore und schaffte es Luft zu machen. Nach den 5 Minuten verfielen wir zwar nicht wieder in den anfänglichen Trott aber es ging auch nicht glänzend weiter. Aber die letzten Minuten des Spiels konnten sich unsere Mädels noch mal am Riemen reißen.h Zum Schluss fasste Hans Paust das Spiel noch mal treffend zusammen: „Wir haben insgesamt zwar nur 10 Minuten vernünftig Handball gespielt, aber es hat gereicht!“