Südschlager in Lohne - Dalum greift nach dem letzten Strohhalm

Meppen. Der erste Teil der „Oster-Trilogie“ der Fußball-Bezirksliga ist seit Donnerstagabend Geschichte. In Teil zwei und drei stehen am Samstag und Montag noch sieben Spiele, davon sechs mit emsländischer Beteiligung, auf dem Programm. Dörpen und Lingen sind dabei gleich doppelt gefordert. Die beiden Kontrahenten stehen sich in der einzigen Montagspartie (15 Uhr) direkt gegenüber. Die Dörpener wollen am Osterwochenende einiges bewegen. In den zwei Heimspielen kann die Elf von Trainer Johnny Bojer einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. „Wir wollen den Abstand auf die Abstiegsplätze wahren“, will Bojer zumindest einen Sieg einfahren. Vor dem Duell mit den auswärts noch ungeschlagenen Lingenern geht es samstags gegen den Haselünner SV. Die Hase-städter wollen an ihre gute Leistung vom 2:0-Sieg gegen Lohne anknüpfen. „So müssen wir immer spielen“, sagt Torwarttrainer Jürgen Röckers. Der TuS geht den Doppelspieltag entspannt an. Der Aufstieg ist keine Pflicht, doch weil die Konkurrenz gepatzt hat, können die Lingener mit zwei Siegen am Samstag gegen Neuenhaus und Montag in Dörpen die Aufstiegshoffnungen wieder entfachen. „Wir wollen den Anschluss halten“, gibt Teammanager Thomas Rensing die Marschroute vor. Die Meisterschaft sei nicht das Ziel, aber er hätte nichts dagegen, am Ende ganz oben zu stehen. Im Südschlager treffen Union Lohne und Concordia Emsbüren aufeinander. Die Lohner waren nach der Niederlage in Haselünne konsterniert, wollen die Chance zur Wiedergutmachung aber gleich beim Schopf packen. „Der Knoten muss platzen“, fordert Trainer Hardy Stricker. Sein Emsbürener Pendant Gerd Heuermann erwartet „eine harte Nuss“. An der Vorgabe, in den beiden Partien vor Ostern einen Sieg zu holen, hält er fest. Die Vorzeichen stehen nicht schlecht: Gegen die Top Vier der Liga haben die Concorden immerhin noch nicht verloren. Sieben Punkte hatte Werltes Trainer Stephan Sandmann aus den Partien gegen Uelsen, Neuenhaus und Emlichheim angestrebt. Sechs hat seine Elf schon geholt. Jetzt greifen die Hümmlinger nach der vollen Ausbeute. „Wir wollen uns belohnen für die anstrengenden Tage“, so Sandmann. Nach dem letzten Strohhalm greift der SV Dalum im Kellerduell gegen Schlusslicht Olympia Uelsen. „Da sind drei Punkte Pflicht“, weiß Coach Detlef Schmees, der auf Christoph Urbanski verzichten muss. Der Angreifer zog sich eine Bänderverletzung zu. Alle Samstagspartien beginnen um 16 Uhr.