Prekäres Duell der Aufsteiger

Dalum. Im einzigen rein emsländischen Duell der Fußball-Bezirksliga an diesem Wochenende treffen die beiden Kreisliga-Aufsteiger aufeinander: Der SV Dalum empfängt am Sonntag um 15 Uhr den VfL Herzlake. Die Kontrahenten trennen sechs Punkte und sechs Ränge in der Tabelle, beide Teams stecken hinter ihren Zielen in der neuen Liga zurück. „Wir haben wie die Dalumer die Umstellung in diese spielstarke Bezirksliga noch nicht ganz vollzogen, somit kommt es zu einem sehr prekären Duell“, nennt Herzlakes Trainer Friedhelm Lübken die Probleme beider Klubs beim Namen. Dalum wartet seit nunmehr sieben Spielen auf ein Erfolgserlebnis. Zu viele Leistungsträger standen Trainer Detlef Schmees nicht zur Verfügung, als dass man sie hätte ersetzen können. An Einsatzwillen mangelte es nicht; dafür an Qualität und an Durchsetzungsvermögen. Im Abschluss machen sich die Defizite besonders bemerkmar: In acht Spielen gelangen lediglich acht Tore – nur Haselünne (5) erzielte weniger. „Es ist dringend an der Zeit, Punkte zu sammeln“, fordert Schmees endlich wieder Zählbares gegen ein Team auf Augenhöhe. Lübken lobt die Moral Auf Herzlaker Seite kämpft Lübken mit Personalsorgen. Neben den Langzeitverletzten Michael Gerdes und Michael Niemeyer fehlen dem Trainer etliche Stammkräfte. „Trotzdem hat sich die Mannschaft auch gegen starke Gegner wie zuletzt die Weiße Elf Nordhorn nicht unterkriegen lassen“, lobt er Einstellung und Moral. „Eine Großchance von Enrico Feletti in der Schlussphase hätte sogar beinahe noch zum Dreier geführt“, trauert Lübken nicht nur aus verlorenen Punkten aus dieser Partie hinterher. „Wer bei uns meint, den Tabellenletzten unterschätzen zu müssen, wird den Rasen nicht betreten“, macht er klar, dass Überheblichkeit nicht angesagt ist.