Mit blutigen Beinen

Lingen.Die Ausgangsposition vor dem Gastspiel des SV Dalum beim TuS Lingen (Sa., 14.30 Uhr) ist eindeutig: Die Platzherren brauchen jeden Punkt, um den Kontakt zur Tabellenspitze der Fußball-Bezirksliga zu wahren, der Aufsteiger benötigt Zählbares, um den Klassenerhalt zu schaffen. Für den TuS Lingen war das 3:3 in der Vorwoche gegen die Weiße Elf Nordhorn auf Schlacke die richtige Vorbereitung auf die Begegnung mit Dalum. „Es gab keinen Spieler, der die Beine nicht blutig hatte“, kommentierte Lingens Trainer Christian Bruns die Umstände auf dem gewöhnungsbedürftigen Untergrund. Bruns lobte die Einstellung seiner Schützlinge: „Niemand war sich auf dem harten Boden zu schade, vollen Einsatz zu zeigen.“ Rensing fordert Sieg Obwohl die sportliche Leitung mit vier Punkten aus den beiden Spielen nach der Winterpause gegen Teams aus der Ligaspitze durchaus zufrieden ist, fordert Teamchef Thomas Rensing im Heimspiel gegen Dalum einen Sieg: „Wir müssen nachlegen, um den Anschluss an die Spitzengruppe zu halten.“ Der SV Dalum schlägt leisere Töne an. Trainer Detlef Schmees gibt sich zwar bescheiden, wenn er betont: „Wir sind totaler Außenseiter.“ Dennoch sieht er die Chance, etwas Zählbares vom Favoriten zu entführen. „Wir wollen endlich einmal auswärts punkten“, heißt seine Devise. Alle 13 bislang errungenen Punkte wurden in Dalumer Heimspielen verbucht. Beim Auftritt in Lingen hofft Schmees auf die Rückkehr der Leistungsträger Dennis Prues und Hubert Rosken, mit denen ein Debakel wie das 0:5 im Hinspiel verhindert werden soll.