Herzlake nach 4:0 vor dem Aufstieg

gvz Emsland. Der VfL Herzlake steht in der Fußball-Kreisliga unmittelbar vor dem Durchmarsch in die Bezirksliga. Bei strahlendem Sonnenschein und 25 Grad im Hasetalstadion besiegte der Tabellenführer vor 800 Zuschauern Verfolger Dalum mit 4:0 und hat nun acht Punkte Vorsprung. Damit dürfte sich das Team von Trainer Friedhelm Lübken den Aufstieg nicht mehr nehmen lassen und kann am Freitag in Salzbergen den entscheidenden Schritt nachlegen. Herzlake und Dalum boten eine Partie, die über weite Strecken Bezirksliga-Ansprüche erfüllte. Im ersten Spielabschnitt war Dalum ebenbürtig. Durch zwei Fehler in der Abwehr der Schwarz-Gelben führte aber der VfL mit 2:0. Nach der Pause ließ Herzlake mit der Führung im Rücken den Ball gut laufen und raubte bei den sommerlichen Temperaturen den Gästen die Kräfte. Nach Abpfiff waren sich beide Trainer einig: „Das Ergebnis ist um ein, zwei Tore zu hoch ausgefallen“, sagten Lübken und sein Kollege Detlef Schmees. Letzterem war die Enttäuschung anzumerken: „Vor dieser Kulisse hätten wir gerne etwas mitgenommen.“ Danach machte er sich auf den Weg nach Haren, wo das Spiel später angepfiffen wurde. Das magere Harener 0:0 gegen die abstiegsgefährdete Grenzland Twist dürfte den Ärger über die eigene Niederlage wieder etwas gemildert haben. Twist verbuchte unter dem neuen Coach Wolfgang Hohmann einen wichtigen Punkt. Zurückgemeldet hat sich nach den gestrigen Punktverlusten der Konkurrenz Union Meppen. Vor drei Wochen hatte sich Trainer Christian Wessels nach einem Unioner Leistungsloch schon aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. Drei Siege in Folge brachten Meppen wieder auf Kurs. In Brögbern zeigte die Wessels-Elf nur zwei Tage nach dem Pokalsieg in Twist eine blitzsaubere Leistung und kam zu einem verdienten 3:0. „Union war die bessere Mannschaft, das müssen wir anerkennen“, lobte Brögberns Fußballobmann Helmut Lager. Aschendorf hat eine Woche nach dem Heim-Remis gegen Brögbern gestern in Surwold die letzte Aufstiegschance vergeben. Mit 2:3 unterlag die Elf von Werner Suhl gegen Surwolder, die über mannschaftliche Zusammenhalt zum Überraschungserfolg kamen.