09.09.2013 |
Fussball Allgemein
dhe/gs/lht Dalum. Aufatmen beim SV Esterwegen: Im fünften Spiel der laufenden Saison hat der Fußball-Kreisligist den ersten Sieg eingefahren. Dank eines Doppelpacks von Neuzugang Thomas Hermes kamen die Nordhümmlinger zu einem 2:1-Erfolg beim SV Dalum.
Trotz des Sieges hängt die rote Laterne weiter in Esterwegen. Aber immerhin hat die Elf von Trainer Willi Hanekamp dadurch den Anschluss an das untere Tabellenmittelfeld hergestellt.
Die Erleichterung ist entsprechend groß. So sieht es auch Hanekamp Das war der allerletzte Zeitpunkt. Man fange schon an, an sich selbst zu zweifeln, meint der Trainer im Hinblick auf den aus Esterweger Sicht bisher unglücklichen Saisonverlauf.
Mit seinen Saisontreffern drei und vier (10., 50.) brachte Thomas Hermes die Nordhümmlinger am Samstagabend mit 2:0 in Front. Und doch wurde es kurz vor Schluss noch einmal eng, nachdem Dalum in der 85. Minute der Anschlusstreffer gelungen war.
Ich habe immer an die Mannschaft geglaubt, sagt Hanekamp. Deshalb sei er auch nicht verunsichert gewesen aber umso erleichterter, als fünf Minuten später die ersten Punkte sicher auf dem Konto waren. Entwarnung gibt der Trainer aber nicht. Wir müssen nun nachlegen, fordert er. Mit dem neu gewonnenen Selbstbewusstsein sei das aber leichter als zuletzt. Am kommenden Sonntag (15 Uhr) kreuzt der SV Bawinkel, aktuell Tabellenvierter, bei den Nordhümmlingern auf.
Doppeltorschütze Thomas Hermes bleibt indes bescheiden, auch wenn er bislang der Einzige ist, der für Esterwegen in dieser Sasion getroffen hat. Ich hatte Glück und stand richtig, sagt er über seinen Doppelpack in Dalum. Den Ausschlag für die Wende habe eine geschlossene Mannschaftsleistung gegeben. Wir haben alle Gras gefressen, betont Hermes. Jeder habe für jeden gekämpft. So sieht es auch Rückkehrer Hauke Ludewig, der nach Gehirnerschütterung erstmals wieder in der Abwehrreihe seinen Dienst verrichtete. Das war eine Bombenleistung, stellt Ludewig fest.
Naturgemäß weniger glücklich mit dem Ergebnis war Dalums Trainer Bernhard Nünning. Die Gastgeber, die selbst erst vier Punkte auf dem Konto haben, hatten sich viel vorgenommen für die Partie gegen die Nord-Emsländer, doch es kam anders. Esterwegen hat das gemacht, was wir eigentlich wollten, erklärt Nünning, der mit seinem Team unter der Woche extra Pressing trainiert hatte. Nach zehn Minuten gingen allerdings die Gäste in Führung. Nach dem 0:2 machte Dalum hinten auf, nahm sogar einen Verteidiger raus. Der Anschlusstreffer von Dennis Herbers aber kam zu spät. Wir waren vorne zu harmlos. Aber ich mache meinem Team keinen Vorwurf, so Nünning.