23.04.2014 |
Fussball Allgemein
An diesem Spieltag warten insgesamt zehn Duelle auf die Kreisliga. Während bereits am Donnerstag und Freitag vier Begegnungen ausgetragen werden, wird der Rest klassisch am Sonntag gespielt. Der Fokus liegt sicherlich auf dem Donnerstagabendspiel zwischen dem Tabellenvierten Freren und dem aktuellen Ligaprimus SV Surwold.
SG Freren -:- SV Surwold (HIN 2:2) - Donnertag, 19.30h
Bereits am Donnerstagabend treffen die beiden Überraschungsteams der Liga aufeinander. Während der Aufsteiger als Surwold alle überragt und sich sogar die Tabellenspitze sichern konnte, war das Saisonziel der SG -zu Beginn der Saison- ebenfalls der Klassenerhalt. Doch die Mannschaft von Uli Manemann schaffte es sich zahlreiche Punkte zu sichern und hatte über die gesamte Serie nichts mit dem Abstiegskampf zu tun. Ganz im Gegenteil: Freren steht mit 43 Zählern -bei einem Spiel weniger- lediglich 4 Punkte hinter Emslage, das den zweiten Aufstiegsrang inne hat. Die Fans dürfen sich also auf ein packendes Flutlichtspiel zweier Aufstiegskandidaten freuen. Die SG konnte nach zuletzt 2 Spielen ohne Sieg am letzten Wochenende einen knappen aber verdienten Sieg gegen SF Schwefingen einfahren. Torschütze war Trainer Manemann, der einen Freistoß ins Tor brachte. Der Coach ist derzeit zufrienden mit der Saison könnte sich aber noch mehr vorstellen: Wir haben unser Ziel -will ich doch hoffen- erreicht und ich bin total stolz auf meine Truppe. Beide Spiele können wir somit locker angehen! nimmt Manemann den Druck von seinen Jungs. Derweil darf man gespannt sein, wie Gegner Surworld die Niederlage im Nordhümmlinger Derby verkraftet hat und wie die Elf von Trainer Hermann Eiting die lange Anreise zur SG wegsteckt. Die Liga hofft auf ein Duell wie es sich die beiden Clubs im packenden Hinspiel lieferten. Damals drehte Surwolds Hendrik Walker die 0:1 Führung der Manemann-Elf zunächst mit seinem Doppelpack. Doch Frerens Michael Schmidt beförderte die Kugel letztlich in der 90. Minute über die Linie zum 2:2 Ausgleich. Anstoß durch Schiri Berghoff ist um 19.30h am Waldstadion in Freren.
VfL Herzlake -:- SV Dalum (HIN 2:0 VfL) - Freitag, 19.00h
Bereits im Hinspiel konnte sich Herzlake durchsetzen und durch Treffer von Andre Hues sowie Sebastian Beckmann den Sieg eintüten. Bisher waren in den Duellen, die stets torreich ausgingen, mindestens 3 Tore gefallen und keins der letzten 9 Aufeinandertreffer unentschieden ausgegangen. Für Tore dürfte also gesorgt sein. Mit 6 Siegen behielt Herzlake jedoch doppelt so oft die Oberhand als der Gegner und will auch nun im Heimspiel nachlegen. Mit einem Erfolg vor heimischen Publikum könnte die Elf von Heiner Schultejans nicht nur ihre Position im Spitzenquartett festigen, sondern auch das 7. Spiel in Folge ungeschlagen bleiben.
Gänzlich anders ist die Situation für die Gäste aus Dalum. Zwar konnte die Nünning Elf in der Rückrunde bereist 18 Punkte eintüten und steht damit auf dem 3. Rang der Rückrundentabelle, doch da es in der Vorrunde für lediglich 16 Punkte reichte, befindet sich die Mannschaft nach wie vor in akuter Abstiegsgefahr. Entsprechend schmerzlich war die Niederlage am letzten Wochenende. Zwar befindet sich der SVD aktuell knapp vor dem Relegationsplatz, aber die Mannschaft absolvierte bereits 27 Spiele; also 2 mehr als der direkte Konkurrent Baccum. Entsprechend eindeutig und klar dürfte die Devise lauten: Verlieren verboten. Unpassend für Dalum: Ausgerechnet am letzten Wochenende platzte der Knoten bei Herzlakes Torjäger Sebastian Beckmann, der immer für einen Treffer gut ist. Schiri in dieser wichtigen Partie ist der Unparteiische Sap.
VfL Emslage -:- SV Groß Hesepe (HIN 3:1 VfL)
Ein Spiel in dem der VfL "nur verlieren" kann. Alle, Trainer, Mannschaft und Fans -ja sogar die Liga- erwarten einen klaren Heimsieg gegen den SV Groß Hesepe. Im Hinspiel ließ die Elf von Coach Bruns von Anfang an keinen Zweifel aufkommen und führte bereits nach knapp 25 Minuten mit 0:3. Eine Einstellung und Chancenauswertung, die der Trainer auch diesmal von Hermes, Hengstermann und Co. einfordern wird. Doch die Gäste aus Hesepe sind ein unbequemer Gegner, der trotz einer endlos wirkenden Negativserie gute Spiele mit hohem Engagement ablieferte. Trainer Branko Dragutinovic wird seine Elf jedenfalls über die Ostertage verklickert haben, dass die letzten Niederlagen zu heftig ausfielen und man sich gebührend aus der Kreisliga verabschieden will. Mit 6 noch ausstehenden Spielen könnte Hesepe zwar noch 35 Punkte erreichen, doch da die Konkurrenz erwartungsgemäß punkten dürfte, dürfte der Abstieg an diesem Wochenende endgültig besiegelt werden. Man darf gespannt sein, ob die Gäste dem Favoriten ein Bein stellen können und welche Rolle die Mannschaft künftig spielen wird.
TuS Haren -:- FC 47 Leschede (HIN 4:1 TuS)
Letzter Strohhalm für den TuS? Bereits 9 Punkte beträgt der Abstand zum Relegationsplatz. Daher gibt es nur eine Möglichkeit: Punkten, Punkten, Punkten. Dass die Mannschaft mithalten kann, zeigt sie oft, nur eben nicht im heimischen Stadion. Doch dieser Umstand muss sich einfach schleunigst ändern, will der TuS noch eine Chance auf die Kreisliga haben. Von den sieben noch ausstehenden Spielen muss Haren fünf(!) zuhause austragen. Vielleicht hilft es ja, wenn sich die Mannschaft die Auswärtstrikots anzieht und vor dem Spiel ein Runde mit dem Auto dreht. Trainer Jörg Berentzen dürfte jedenfalls mit seinem Latein -was die Auftritte zuhause angeht- ziemlich am Ende sein hofft aber auf eine Reaktion: Ich hoffe doch, dass was geht, schließlich wollen wir noch ein Lebenszeichen innerhalb der Liga von uns geben. Sicherlich wird der Übungsleiter dabei seine Mannen an den Hinspielsieg gegen Leschede erinnern.
Anfang März setzte sich Haren überraschend klar mit 4:1 in Leschede durch. Damals überzeugten vor allem Tobias Ahillen und Sinan Hajrizi und führten ihre Mannschaft zum Sieg. Leschede hingegen konnte man zwei Niederlagen gekonnt antworten und erzielte in den letzten beiden Begegnungen zwei Erfolge. Nun wird Coach Bobby Schüring seinerseits die Niederlage aus dem Hinspiel für sich nutzen und eine Revanche seiner Mannschaft fordern. Doch dafür wird sich die Elf -im Gegensatz zum letzten Auftritt in Dalum- steigern müssen. Sollte der FC 47 jedoch gewinnen, stünde die Elf mit 41 Punkten solide im Mittelfeld und hätte sich vorerst aller Sorgen entledigt. Trainer Schüring vor dem Spiel: "Wir haben ganz sicher noch was vom Hinspiel gut zu machen. Die Jungs brennen darauf, das gerade zu stellen."