30.09.2013 |
Fussball Allgemein
Dalum besiegt Bawinkel mit 3:2 - Schwefingen jubelt - Geeste patzt
Das war der glücklichste Sieg in meiner Trainerlaufbahn, erklärte Dalums Trainer Berthold Nünning nach dem 3:2-Erfolg über den SV Bawinkel.
Dabei begannen die Dalumer stark und führten früh mit 2:0. Doch nach einem individuellen Fehler in der Dalumer Hintermannschaft kamen die Gäste zum Anschlusstreffer und damit zurück ins Spiel. Bis zur Pause hatten die Gäste deutlich mehr vom Spiel. Die hätten 5:2 führen müssen, beschrieb Nünning den weiteren Verlauf bis zur Halbzeitpause. Sein Team verlor völlig den Faden. Zur Pause brachte der Dalumer Trainer Jens Strodt und bewies damit ein goldenes Händchen. Bereits nach einer Minute sorgte Strodt für die Führung, die die Dalumer danach mit viel Glück verteidigten. Das Spiel hätte 10:8 für Bawinkel ausgehen müssen, sagte Nünning, der in der Offensive sehr starke Bawinkeler sah.
Offensiv stark präsentierte sich auch Alemannia Salzbergen beim 4:1-Auswärtserfolg in Geeste. Das war viel zu wenig, zeigte sich Geestes Trainer Christian Wessels enttäuscht. Sein Team hätte durch einen Erfolg an die Tabellenspitze klettern können, rutschte nun aber auf Rang fünf ab. Nach dem frühen 0:1 durch Sebastian Niemeyer kamen die Geester durch Benedikt Determann in der zweiten Halbzeit zurück in die Partie. Nach dem 1:1 war alles offen, so Wessels, der allerdings nur zehn Minuten nach dem Ausgleich den erneuten Rückstand mit ansehen musste. Das war der Todesstoß. Danach war es vorbei, hatte seine Mannschaft danach keine Chance mehr und ergab sich dem Schicksal.
Ein torloses Remis gab es in der Partie zwischen dem SV Esterwegen und der SG Freren. Es war aber viel Tempo drin, sagte Esterwegens Trainer Willi Hanekamp, der kein langweiliges Spiel sah. Das war ein gutes Kreisligaspiel auf Augenhöhe.
Ein Spiel auf Augenhöhe sahen auch die Zuschauer der Partie zwischen dem SV Surwold und dem VfL Emslage, die 1:1 endete. Beide Teams enttäuschten allerdings. Das war ein schwaches Spiel von beiden Seiten, gestand Surwolds Trainer Hermann Eiting, der sich von seinem Team enttäuscht zeigte. Das war gar nichts heute.
Ein zerfahrenes Spiel fand zwischen dem SV Groß Hesepe und dem SC Baccum statt. Die Gastgeber konnten sich am Ende mit 2:0 durchsetzen. Das war ein glücklicher Sieg, freute sich Groß Hesepes Pressewart Daniel Hermeling und fügte hinzu: Im Abstiegskampf zählen nur die drei Punkte.
Drei Punkte fuhren auch die Sportfreunde aus Schwefingen ein, die sich mit 2:1 gegen den FC Leschede durchsetzen konnten. Dabei sah es lange nach einem torlosen Remis aus. Beide Teams wollten kein Tor kassieren, sagte Schwefingens Trainer Bernd Keiser, der erst in der 78. Minute das erste Mal jubeln durfte. In einer hektischen Schlussphase bewahrten die Gastgeber auch nach der Roten Karte gegen Michael Bartling kühlen Kopf und sorgten durch Patrick Brand für die Entscheidung. Der Anschlusstreffer von Tobias Küpker kam zu spät.
Bereits am Freitag hatte sich der SV Lengerich-Handrup knapp mit 2:1 gegen den TuS Haren durchgesetzt. Hätte der Schiedsrichter keine Nachspielzeit gegeben, so hätten wir das Spiel verloren, resümierte Lengerichs Betreuer Carsten Brinkmann, dessen Team das Spiel durch zwei Tore in der Nachspielzeit gewann.
Spiel des Tages: SC Spelle-Venhaus II - Sparta Werlte
Der SC Spelle-Venhaus II konnte sich mit 4:0 gegen den Bezirksliga-Absteiger Sparta Werlte durchsetzen. Wir sind gut ins Spiel gekommen, erklärte Trainer Maik Hermann, dessen Team bereits nach fünf Minuten durch einen Handelfmeter von Florian Löcken in Führung ging. Danach entwickelte sich bis zur Pause ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Gastgeber aber die besseren Torchancen hatten. Die beste vergab Axel Leuthold (34.).
Ähnlich wie zu Beginn der Partie gelang den Spellern auch im zweiten Abschnitt ein frühes Tor. Das war wichtig, gestand Hermann. Sein Team hatte nach der heftigen 3:8-Niederlage am vergangenen Wochenende gegen den SV Surwold noch nicht die nötige Sicherheit. Die Jungs wirkten gehemmt, sagte Hermann. Nach dem 2:0 durch Patrick Hüsing allerdings lief es bei den Spellern wieder. Zunächst vergab Hüsing eine glasklare Torchance (58.), ehe Gabriel Ben durch einen weiteren Elfmeter alles klarmachte (69.). In der Schlussphase blieben die Speller weiter überlegen und erhöhten durch den gerade eingewechselten Tim Niederberghaus auf 4:0. Wir sind zum Glück nur Zweiter. Wir jagen lieber, spielte der Coach auf die 3:8-Niederlage seiner Mannschaft an, die es als Tabellenführer kassierte. Die Werlter rutschen nach der Pleite auf einen Abstiegsplatz ab.