19.05.2014 |
Fussball Allgemein
Vier Teams haben den direkten Abstieg abgewendet
Hier ist der Teufel los, ist die Freude in Freren laut Obmann Reinhard Schmidt riesengroß über den Sprung auf Platz eins der Kreisligatabelle. Währenddessen sichern sich im Tabellenkeller vier Mannschaften mindestens den Relegationsplatz, haben also den direkten Abstieg abgewendet.
Nach dem der SV Surwold es am Freitag durch eine 0:2-Niederlage gegen Lengerich verpasste, die Tabellenführung auszubauen, kletterte die SG Freren Sonntag durch einen 4:3-Erfolg über Herzlake an die Spitze. In letzter Sekunde erzielte Malte Feld per Foulelfmeter den Siegtreffer. Herzinfaktgefahr sah Obmann Schmidt, für Coach Uli Manemann war es ein Wahnsinnsspiel, das schon nach 35 Sekunden durch Daniel Holts 1:0 spektakulär begann. Wir hätten es eher klarmachen können und haben am Ende verdient gewonnen, schwappen die Euphorien laut Manemann über.
Während Freren den Sieg mit Freibier feierte, genossen vier Teams einen ruhigeren Sonntagabend. Bawinkel glich in der Nachspielzeit durch Felix Schulten zum 1:1 gegen Leschede aus und kann höchstens auf den Relegationplatz abrutschen.
Ebenso der SV Sparta Werlte, der am Freitag Baccum mit 3:1 und Sonntag Lengerich-Handrup mit 2:0 besiegte. Ein wichtiger Sieg, den wir uns erkämpft haben, freute sich Sparta-Obmann Robert Thyen, der besonders den Trainer hervorhob. Hans Kley hat es geschafft, die Jungs wieder zu einem Team zu machen.
Den Relegationsplatz sicher, aber trotzdem nicht zufrieden ist Spelles Coach Maik Hermann. Sein Team musste gegen Schwefingen in der Nachspielzeit den 2:2-Ausgleich durch Ibra hinnehmen. Das ist super ärgerlich. Wir führen 2:0 und haben drei große Chancen. Dass wir das nicht entscheiden, ist eine Frechheit, reagierte Hermann sauer.
Fahrlässig ging auch der SV Dalum mit seinen Chancen gegen Alemannia Salzbergen um, siegte aber durch ein Tor von Stefan Schlüter mit 1:0. Der Erfolg ist Gold wert, freute sich SVD-Coach Berthold Nünning über den sicheren Relegationsplatz. Die Alemannen hingegen sind von diesem bei drei ausstehenden Spielen acht Punkte entfernt und haben nur noch minimale Chancen auf den Klassenerhalt.
Diese Chance hat der TuS Haren am Sonntag durch einen 2:1-Sieg über Schlusslicht Groß Hesepe gewahrt. Es hat wieder gepasst. Wir halten uns noch über Wasser, schreibt TuS-Trainer Jörg Berentzen den Klassenerhalt noch nicht ab.
Auch die DJK Geeste ist seit gestern wieder arg gefährdet. Die Niemeyer-Truppe verlor mit 2:1 beim SV Esterwegen und hat jetzt nur noch einen Punkt Vorsprung vor Schwefingen auf dem Relegationsplatz. Ein sehr sehr glücklicher Sieg. Geeste hätte einen Punkt verdient gehabt, gestand Esterwegens Trainer Willi Hanekamp ein, dass die Gäste das Remis verdient gehabt hätten.