Die halbe Liga schielt noch auf Platz zwei

21.03.2014 | Fussball Allgemein
Abstiegskampf in Salzbergen - Zwei Teams im Doppeleinsatz Mit dem VfL Emslage und dem SV Surwold treffen an diesem Wochenende die Topteams der Fußball-Kreisliga aufeinander. Doch fast die halbe Liga hat noch Chancen auf Platz zwei, der ebenfalls zum Aufstieg berechtigt. Hinter dem SV tummeln sich bis Platz zehn Teams, die maximal sechs Punkte Rückstand auf die Surwolder haben. Im Spitzenspiel erwartet Emslage den Aufsteiger Surwold. So hat zum Beispiel die Reserve des SC Spelle-Venhaus II weiterhin alle Chancen auf den Aufstieg. Am Sonntag (15 Uhr) treten die Spieler von Maik Herrmann bei Sparta Werlte an, das mitten im Abstiegskampf steckt. „Es sieht nicht besonders gut aus, wenn man die Tabelle betrachtet“, sagt Werltes Kotrainer Jens Grefer, dessen Team schon sechs Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz hat. Wenig Hoffnung macht zudem das Hinspiel, das die Werlter mit 0:4 verloren. Auch noch Chancen auf den Aufstieg haben der FC Leschede und der SV Bawinkel, die an diesem Wochenende beide ein Heimspiel austragen dürfen. Der FC erwartet am Sonntag (15 Uhr) die Sportfreunde Schwefingen, die ebenfalls noch Chancen auf Platz zwei haben. „Das wird ein hartes Stück Arbeit“, vermutet Leschedes Trainer Friedhelm Schüring, dessen Team nach dem 4:0-Erfolg in Geeste Selbstvertrauen getankt hat. „Wir würden gerne nachlegen“, so Schüring, der an sein Team glaubt. „Die Jungs haben begriffen, dass man immer Gas geben muss.“ Immer Gas geben will auch der SV Bawinkel, der den SV Dalum erwartet (Sonntag, 15 Uhr). „Die müssen gewinnen. Wenn wir drei Punkte holen, haben wir sieben Punkte Vorsprung“, rechnet Bawinkels Trainer Christian Freese vor, für den nur der Nichtabstieg zählt. „Das wird ein harter Kampf“, vermutet Freese, der auf jeden Fall punkten will. „Ansonsten sind wir wieder mittendrin im Abstiegskampf.“ Bereits am Freitag erwartet der TuS Haren den SV Lengerich-Handrup (19.30 Uhr). „Jedes Spiel ist für uns ein Endspiel“, sagt Harens Trainer Jörg Berentzen, für den das Spiel ein Besonderes ist. „Das Hinspiel ist ein Anreiz. Das war die bitterste Niederlage in meiner Fußballlaufbahn.“ Die Harener führten bis kurz vor Schluss mit 1:0, kassierten dann durch einen Elfmeter den Ausgleich und in der Nachspielzeit das 1:2. „Die Verfassung des Teams ist gut. Wir haben fast alle Spieler an Bord“, ist er dieses Mal zuversichtlich. Zuversichtlich ist auch der SC Baccum vor der Freitagpartie gegen den SV Groß Hesepe (19.30 Uhr). „Wir wollen unseren Aufwärtstrend fortsetzen“, so Baccums Trainer Thomas Rodenbücher, dessen Team die letzte Partie in Esterwegen mit 3:2 gewann. „Wenn wir da anknüpfen, wo wir in Esterwegen aufgehört haben, bin ich zuversichtlich“, so Rodenbücher, dessen Team noch nie remis gespielt hat. „Unentschieden können wir nicht“, scherzt der Baccumer Übungsleiter, der mindestens einen Punkt holen will. „Wir dürfen nicht verlieren.“ Verlieren darf auch der SV Esterwegen nicht schon wieder, der am Freitag (20 Uhr) bei Alemannia Salzbergen antreten muss. Beide Teams stecken im Abstiegskampf und brauchen jeden Punkt. „Wir könnten die auf Distanz halten“, weiß Esterwegens Trainer Willi Hanekamp um die Bedeutung der Partie. Im letzten Spiel überzeugte sein Team die ersten 75 Minuten, ehe es abschaltete und aus einer 2:0-Führung ein 2:3 wurde. „Mich stimmen die ersten 75 Minuten gegen Baccum positiv. Die Leistung müssen wir über 90 Minuten abrufen“, so Hanekamp, dessen Team am Sonntag (15 Uhr) ein zweites Mal bei der SG Freren gefordert ist. Auch die Alemannen müssen am Sonntag ein zweites Mal ran. Dann erwartet das Team von Trainer Christoph Schulten die DJK Geeste zu einem weiteren Heimspiel.