Derbysiege für Dalum und Surwold

10.03.2014 | Fussball Allgemein
Emslage mit Arbeitssieg gegen Geeste - Wolters schießt Spelle zum Sieg - Wichtige Punkte für Salzbergen und Haren Bei strahlendem Sonnenschein rollte am Wochenende auf neun Plätzen der Fußball-Kreisliga der Ball. Dabei hieß es in Dalum und Werlte: Derbytime! Das Nordderby zwischen Werlte und Surwold konnten die Grün-Weißen Surwolder mit 2:1 für sich entscheiden. „Uns fehlte der Elan von Schwefingen“, vermisste Werltes Obmann Robert Thyen im Derby die Power der Vorwoche. „Da wäre mehr drin gewesen. In unserer Situation müssen wir die Heimspiele gewinnen“, macht Thyen auf die bedrohliche Tabellensituation aufmerksam. Doch die rote Laterne des Tabellenletzten ging gerade noch so an den Spartanern vorbei. Denn Schlusslicht Hesepe konnte im Derby gegen Dalum ebenfalls nicht siegen und verlor mit 0:1. „Ein dreckiger Sieg, der enorm wichtig für uns ist“, freut sich Dalums Trainer Bernhold Nünning. Sein Team passte sich in der ersten Hälfte der Spielweise der Heseper an und ließ den Ball erst nach dem Seitenwechsel besser laufen. Das Tor des Tages erzielte der eingewechselte Paul Müller. Durch den Sieg klettert Dalum auf den Relegationsplatz 13. Wichtige Punkte im Abstiegskampf sammelte auch die Alemannia aus Salzbergen. Das Team von Trainer Christoph Schulten setzte sich mit 2:1 gegen den SV Lengerich-Handrup durch. „Zum Glück wurden unsere Fahrlässigkeiten nicht bestraft“, ist Schulten erleichtert, dass sein Team trotz vieler vergebener Chancen den Sieg einfuhr. „Es zählen nur die drei Punkte“, so der SVA-Coach, dessen Team jetzt nicht mehr auf einem Abstiegsplatz liegt. Da steht nach der 0:3-Niederlage gegen Spelle-Venhaus wieder der SC Baccum. „Wir haben es heute verschenkt“, ärgert sich SCBCoach Thomas Rodenbücher. Seine Mannschaft ließ den leidenschaftlichen Einsatz vermissen. Diesen zeigte dafür Spelles Niels Wolters umso mehr. Mit seinen drei Treffern schoss er sein Team fast im Alleingang zum Sieg. Siegen konnte auch der SV Esterwegen mit 2:1 beim SV Bawinkel. „Das Wettter war schöner als das Spiel“, sah Bawinkels Trainer Christian Freese von beiden Mannschaften keine gute Partie. „Es hat einfach nicht gepasst“, so der Bawinkler Übungsleiter, der die Gäste aus Esterwegen in den entscheidenden Situationen einfach cleverer agieren sah. Bereits am Samstag schlug der TuS Haren den FC Leschede mit 4:1. Dabei lagen Freud und Leid beim Siegerteam eng beieinander. Denn schon nach 10 Minuten musste Harens neuer Torwart Mariusz Ratajczyk verletzt raus, Stürmer Christian Jansen streifte sich dafür die Torwarthandschuhe über. „Dieser Schock zu Anfang war für uns ausschlaggebend. Danach haben alle noch mal zehn Prozent mehr draufgelegt“, ist TuS-Trainer Jörg Berentzen hochzufrieden mit der Leistung seiner Jungs, die wichtige Punkte im Abstiegskampf holten. Schon am Freitag schlugen die Sportfreunde Schwefingen den VfL Herzlake mit 3:2. Spiel des Tages: VfL Emslage - DJK Geeste „Verlieren kann man besser mit 0:3, dann kann man die Niederlage besser akzeptieren“, nimmt Geestes Trainer Christian Wessels die 0:1-Niederlage gegen den Spitzenreiter VfL Emslage mit Humor. Denn der DJK-Coach ist insgesamt zufrieden mit der Leistung seines Teams, auch wenn es den Platz in Emslage als Verlierer verließ. Von Beginn an versuchten die Gäste aus Geeste, den Spielaufbau der Emslager zu zerstören und den Gastgebern keinen Raum zu bieten. Verteidiger Markus Beel kümmerte sich ausschließlich um Emslages Torjäger René Hermes. So musste ein anderer Emslager für die Tore sorgen. Nach feiner Vorarbeit von André Stroot war es Maik Conen, der das Tor des Tages erzielte (22.). Viele Chancen erspielten sich beiden Mannschaften insgesamt nicht. Für Torgefahr sorgte in der zweiten Hälfte vor allem ein Querschläger in der Emslager Hintermannschaft, den Patrick Görtz noch gerade so auf der Linie klären konnte. „Ein Arbeitssieg für uns. Wir haben hinten nicht viel anbrennen lassen“, lobt VfL-Obmann Jürgen Rüther vor allem die Defensivarbeit des Tabellenführers. Lobende Worte findet auch Geestes Christian Wessels für die Darbietung seiner Mannschaft: „Wir haben gut dagegen gehalten, ein Tabellenunterschied war nicht zu erkennen. Am Ende haben Kleinigkeiten entschieden.“