06.09.2013 |
Fussball Allgemein
erfolgerduell in Werlte - Leschede erwartet Salzbergen
Die Absteiger aus der Bezirksliga haben in der Fußball-Kreisliga noch nicht richtig Fuß gefasst. Der SV Dalum und der VfL Herzlake, die beide am Samstag um 18 Uhr zu Hause antreten müssen, stehen derzeit noch in der unteren Tabellenhälfte. Das Spiel des Tages steigt in Leschede.
Das wird ein schweres Spiel, glaubt Herzlakes Trainer Helmut Brokjans vor der Partie gegen die DJK Geeste. Sein Team steht derzeit mit fünf Punkten auf Rang elf. Am vergangenen Wochenende kamen die Herzlaker beim TuS Haren nicht über ein torloses Unentschieden hinaus. Das Spiel in Haren hätten wir gewinnen müssen. Da waren wir klar spielbestimmend, blickt Brokjans zurück. Vor der DJK hat er viel Respekt. Die sind vorne gut besetzt und haben einen Lauf.
Die Dalumer, die vor der Saison einen großen Umbruch machen mussten, stehen derzeit auf Platz 13. Mit nur vier Punkten ist das Team von Berthold Nünning noch nicht richtig in der Liga angekommen. Beim Gegner aus Esterwegen sieht es mit null Punkten noch düsterer aus. Wir müssen sehen, dass hinten die Null steht und dass wir vorne die Chancen nutzen, fordert Esterwegens Übungsleiter Willi Hanekamp.
Wir wollen den Schwung mitnehmen, sagt Spelles Trainer Maik Hermann vor der Partie heute (19.30 Uhr) gegen den SV Bawinkel. Die Speller sind saisonübergreifend seit elf Spielen ohne Niederlage in der Fußball-Kreisliga. Aber auch der Aufsteiger aus Bawinkel ist gut gestartet. Die spielen bisher eine gute Saison, zollt Hermann dem Gegner Respekt, der aus vier Spielen bereits acht Punkte holen konnte.
Ebenfalls acht Punkte hat der SV Lengerich-Handrup auf dem Konto, der nach zwei siegreichen Spielen in Folge heute (19.30 Uhr) beim SV Groß Hesepe antritt. Die Lengericher stellen bisher mit nur drei Gegentreffern die zweitbeste Defensive. Die sind Favorit. Die haben einen guten Lauf, sagt auch Groß Hesepes Trainer Branko Dragutinovic, der für sein Team nur dann eine Chance sieht, wenn alle ihr Potenzial abrufen. In solchen Spielen muss alles passen.
Am Sonntag finden die restlichen vier Partien statt, die den 6. Spieltag komplettieren. Neben dem Spiel des Tages zwischen dem FC Leschede (mehr dazu rechts auf dieser Seite) und Alemannia Salzbergen erwartet Sparta Werlte die Sportfreunde Schwefingen zum Verfolgerduell. Wir wollen ein vernünftiges Spiel abliefern, fordert Werltes Trainer Alex Hohmann von seiner Mannschaft, der den Auftakt seiner Mannschaft in der Liga recht positiv bewertet. Man muss die Kirche im Dorf lassen. Wir wollen unter die ersten fünf, will er von einer höheren Erwartungshaltung nichts wissen.
Die SG Freren, die am Sonntag (15 Uhr) auf den SV Surwold trifft, will den positiven Trend fortsetzen. Mit der Unterstützung der Frerener Zuschauer wollen wir an die gute Leistung vom Spiel in Schwefingen anknüpfen, sagt Frerens Fußballobmann Reinhard Schmidt, der mit den neun Punkten aus den ersten fünf Spielen gut zufrieden ist. Nach bisher vier Auswärtsspielen und lediglich einer Partie vor heimischem Publikum folgt für die SG nun eine Serie mit drei Heimpartien in Folge. Mit den Gegnern Surwold, Spelle und Emslage folgen nun sicherlich schwere Spiele, vermutet Schmidt.
Ein schweres Spiel vor der Brust hat auch der TuS Haren, der am Sonntag (15 Uhr) beim VfL Emslage antreten muss. Die Harener, die am Anfang der Saison mit vielen Verletzungen zu kämpfen hatten, kommen langsam besser in Fahrt. Ein Anfang war das torlose Remis am vergangenen Wochenende gegen den VfL Herzlake. Trotz des leichten Aufwärtstrends bittet TuS-Trainer Jörg Berentzen noch um etwas Zeit. Wir müssen uns noch finden.
Spiel des Tages: Leschede empfängt Salzbergen
Wir sind unzufrieden mit der momentanen Situation, sagt Leschedes Trainer Friedhelm Schüring vor der Partie am Sonntag (15 Uhr) gegen Alemannia Salzbergen. Die Lescheder stehen auf Rang neun und konnten bisher nur sechs Punkte aus den ersten fünf Partien holen.
Es ist der Wurm drin, stellt Schüring fest, der in den letzten Wochen aufgrund der vielen Freitagsspiele immer nur einmal in der Woche trainieren konnte. Ich bin froh, dass wir diese Woche mehr als einmal trainieren können. Doch trotz des misslungenen Starts hofft Schüring auf die Wende: Ein Derby hat immer andere Gesetze, sagt Schüring, der personell vermutlich aus dem Vollen schöpfen kann. Angeschlagen sind allerdings Torwart Mario Reckmann und Kapitän Tobias Küpker. Da es spielerisch beim FC derzeit noch nicht rund läuft, fordert Schüring: Wir müssen über den Kampf ins Spiel kommen.
Auch Schürings Trainerkollege aus Salzbergen blickt mit traurigem Blick auf die Tabelle. Die und wir sind mit der Punktausbeute nicht zufrieden, sagt Matthias Ricken, dessen Team auf Platz 14 steht. Am vergangenen Wochenende konnte Ricken beim torlosen Remis gegen den Spitzenreiter aus Emslage einen Aufwärtstrend erkennen. Das war eine gute Leistung, sagt Ricken, der auch vor dem Derby optimistisch ist. Wir freuen uns auf das Derby. Chancenlos ist man da nie.