Spelle fehlt die „Geilheit vor dem Tor“

30.10.2011 | Fussball Allgemein
hwe Meppen. Der TuS Lingen hat in der Fußball-Bezirksliga seinen siebten Sieg in Folge gefeiert und ist nur noch einen Zähler hinter Tabellenführer SC Spelle-Venhaus zurück. Immer spannender wird der Abstiegskampf. Nachdem alle drei Vereine, die vor diesem Spieltag auf einem Abstiegsplatz standen, gewinnen konnten, werden immer mehr Clubs in die unterste Zone der Liga gezogen. Dank einer soliden Leistung gewann der TuS Lingen die Auswärtsaufgabe bei Borussia Neuenhaus mit 4:0. Zeitweise war in dem Duell ein Klassenunterschied auszumachen. Zu dominant agierte der TuS, der erst nach dem vierten Treffer einen Gang zurückschaltete. Etwas Nennenswertes gelang Neuenhaus aber dennoch nicht mehr. In einem durchwachsenen Südderby kam Tabellenführer SC Spelle-Venhaus über ein torloses Remis gegen Concordia Emsbüren nicht hinaus und büßte somit zwei Punkte im Meisterschaftskampf gegenüber der Konkurrenz ein. „Die Geilheit vor dem Tor hat uns heute eindeutig gefehlt“, sagte SCSV-Fußballobmann Jürgen Wesenberg. Sein Team habe zwar die Begegnung im Griff gehabt, die Gäste aus Emsbüren seien allerdings durch Konter stets gefährlich gewesen und hätten die Räume in der eigenen Hälfte geschickt zugestellt. Durch einen fulminanten 5:0-Heimsieg tauschte der FC Leschede den vorletzten Rang mit seinem Gegner Grün-Weiß Wielen. Die Mannschaft von Trainer Friedhelm Schüring gewann auch in der Höhe verdient und steht erstmals seit Wochen nicht mehr auf einem Abstiegsplatz. Ebenfalls einen Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz schaffte der SV Dalum durch einen 4:1-Sieg gegen den TuS Aschendorf. Dank eines überragenden Enrico Feletti, der vier Tore hintereinander erzielte, sicherte sich der SV den zweiten Sieg in Folge. Beim Blick auf das Ergebnis schien das Duell zwischen Olympia Laxten und Sparta Werlte eine klare Sache gewesen zu sein. 3:0 gewannen die Platzherren, doch Beobachter konnten über dieses Resultat nur den Kopf schütteln. Werlte war die bessere Mannschaft, nutzte jedoch klarste Torchancen nicht. „Ein Sieg tut mal wieder gut“, sagte Meppens Trainer Josef Menke nach dem 4:1-Heimerfolg im Spitzenspiel gegen den VfL Weiße Elf Nordhorn. Nach anfänglichen Schwierigkeiten fing sich der SVM und konnte nach fünf sieglosen Partien endlich wieder einen Dreier feiern.